Dreiecke fühlen sich nicht gut an, sind spitz und ecken an. Kreise hingegen sind rund und ausgeglichen, egal wie klein oder groß.
Diese Figuren finden wir auch in uns selbst und besonders im Miteinander in Paarbeziehungen. Das bekannteste Dreieck ist wohl das Drama-Dreieck. Der Klassiker:
Opfer - Täter - Retter
Man "lernt" es von Anbeginn an und es scheint wie kein Entrinnen zu geben, denn es läuft überall. Egal wo, aber scheinbar besonders in Paarbeziehungen. In dem Moment, wo man jedoch erkennt, wann und wo in welcher der 3 Positionen wir uns befinden, habe ich zumindest die Wahl anzuhalten. "Stop" zu sagen. Hält einer an, hat sich das Dreieck aufgelöst und man kommt zurück in den eigenen Kreis. Kreise können sich berühren, abstand haben oder sich überschneiden. Dort kann man sich dann in der gemeinsamen Schnittmenge treffen und gleichzeitig bei sich bleiben.
Aber wie bin ich überhaupt in eine der 3 Rollen gekommen?
Da taucht das nächste Dreieck auf:
Glaube - Wissen - Identifikation
Ich glaube zu wissen und bin mit dem Glauben bzw. Wissen absolut identifiziert.
Hierzu können Sie, kannst Du eine kleine Übung machen:
Was glaube ich gerade?
Was weiß ich WIRKLICH?
Und wie sehr bin ich damit identifiziert?
Wenn wir uns diese Fragen ehrlich beantworten, fällt der Treibstoff für jede Auseinandersetzung weg und es tritt so etwas wie Ruhe & Frieden ein. Man kann neu schauen und sich überraschen lassen, vielleicht sogar von auftauchender Liebe. Von dem was ist, von der Präsenz des Momentes und unserer eigenen Präsenz.
Versuchen Sie es einfach mal ;-)
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